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Inhalt archiviert am 2022-12-21

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Europas Eisenbahnverkehr soll sicherer und effizienter werden

Die Europäische Kommission hat die gemeinsamen Merkmale des transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnsystems festgelegt, mit dem die Nutzung eines Verkehrsleitsystems möglich wird, dessen Entwicklung von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Dieses neue System soll ein...

Die Europäische Kommission hat die gemeinsamen Merkmale des transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnsystems festgelegt, mit dem die Nutzung eines Verkehrsleitsystems möglich wird, dessen Entwicklung von der Europäischen Kommission gefördert wurde. Dieses neue System soll eine Erhöhung der Sicherheit und der Effizienz auf Europas Bahnstrecken bewirken. Die Entwicklung des Europäischen Eisenbahnverkehrsleitsystems (ERTMS) wurde von der EU zunächst als ein Forschungsprojekt unter dem Zweiten Rahmenprogramm und später im Zusammenhang mit der Entwicklung der transeuropäischen Netze finanziert. Mit Hilfe von ERTMS ist es möglich, die Abstände zwischen den Zügen und nötigenfalls Bremsvorgänge zu steuern und zu überwachen, wodurch die Kollisionsgefahr im Bahnverkehr deutlich verringert wird. Das System wird zudem für ein besseres Management der Kapazität der bestehenden Infrastrukturen sorgen, indem zahlreiche Verkehrsengpässe beseitigt und ein Lokomotivwechsel an Grenzübergängen vermieden wird, der jeweils zu Produktivitätseinbußen führte. Die Einführung des ERTMS wird darüber hinaus die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes für eisenbahntechnische Erzeugnisse fördern und den derzeit zersplitterten Markt ersetzen. Im Vergleich zu den meisten modernen Systemen werden zudem die Kosten um etwa 25 bis 50 Prozent reduziert.