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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Ergebnisse von Forschungsprojekten im agroindustriellen Nichtnahrungsmittelbereich jetzt erhältlich

Eine Auswahl zusammenfassender Schlußberichte von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Herstellung und Nutzung erneuerbarer Biowerkstoffe aus landwirtschaftlichen Kulturen, die vom AIR-Programm der Europäischen Kommission gefördert wurden, ist nun als Buch erhältlich. De...

Eine Auswahl zusammenfassender Schlußberichte von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Herstellung und Nutzung erneuerbarer Biowerkstoffe aus landwirtschaftlichen Kulturen, die vom AIR-Programm der Europäischen Kommission gefördert wurden, ist nun als Buch erhältlich. Der Inhalt basiert auf Informationen, die im Laufe der konzertierten Aktion (FAIR-CT96-1904) zur Verbreitung von Informationen zur Forschung im agroindustriellen Nichtnahrungsmittelbereich "NF-2000" gewonnen wurden. Die Berichte behandeln erneuerbare Biowerkstoffe für höherwertige Märkte. Sie sind ebenso wie das ihnen vorangegangene Programm in mehrere Gruppen eingeteilt, die sich mit den Bereichen Erzeugung von Biomasse, thermochemische Umwandlung, Bioumwandlung, Öle und Fette, Biokunststoffe sowie Zellstoff und Papier befassen. Neben diesen Tätigkeitsbereichen fielen auch die Bereiche Forstwirtschaft, Holzerzeugnisse, Lebensmittel, Fischerei sowie die konventionelle Agrarforschung unter das AIR-Programm. Der Bereich "Erneuerbare Bioprodukte" des AIR-Programms ist nach Aussage des AIR-Sekretariats in kommerzieller Hinsicht am wenigsten entwickelt. Die Europäische Kommission hat sich dennoch entschlossen, besonderes Gewicht auf Projekte in diesem Bereich zu legen, da dieser "kleinen und mittleren Unternehmen Zugangsmöglichkeiten zu Nischenmärkten und der Landwirtschaft neuartige Kulturpflanzen und die Möglichkeit zur Diversifizierung ihrer Tätigkeiten bietet". Obwohl Aufzucht, Ernte, Verarbeitung und Einsatz von Kulturpflanzen teurer als die Verwendung von Erdöl als industrielles Rohmaterial ist, hält die Europäische Kommission Naturprodukte weiterhin für eine gangbare Alternative. "Naturprodukte bieten ökologische Vorteile wie z.B. biologische Abbaubarkeit und lösen weniger allergische Reaktionen aus (und werden) von den Verbrauchern in ihrer Eigenschaft als natürliche oder "grüne" Chemikalien bevorzugt", so die Kommission. Aus diesem Grund hat sie das AIR-Programm ins Leben gerufen, um zu untersuchen, inwieweit die Zuverlässigkeit der Produktion neuartiger Kulturpflanzen verbessert werden, die Herstellungskosten für Rohmaterialien verringert und die Effizienz und Qualität der Endprodukte erhöht werden kann. Andere Maßnahmen wie beispielsweise diejenigen im Bereich Zellstoff und Papier hatten die Anwendung neuer, meist biologischer Behandlungsverfahren zum Ziel, die harmloser und weniger umweltschädigend sind. "In vielen Bereichen besteht noch Bedarf an weiteren Entwicklungen, die als Teil der ständigen Bemühungen der Europäischen Kommission, erneuerbare Bioprodukte auf den Markt zu bringen, weiterhin finanzielle Unterstützung unter dem Fünften FTE-Rahmenprogramm erhalten werden", so die Schlußfolgerung des Sekretariats des AIR-Programms. Die in dem Buch enthaltenen Informationen nebst Berichten über alle unter den Programmen der Europäischen Kommission ECLAIR, AIR and FAIR finanzierten Projekte im Nichtnahrungmittelbereich stehen auch auf CD-ROM zur Verfügung. Die CD-ROM enthält Informationen über insgesamt 70 Projekte mit über 2.600 Kontaktadressen, 1.200 Themen und 750 Abbildungen sowie einen vollständigen Bericht über das FAIR-Programm.