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Multi-frequency multi-mode Terahertz screening for border checks

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Modernste Technik für Sicherheitskontrollen

Es besteht Bedarf an wirksameren Sicherheitskontrollen, um die zunehmende Vielfalt an Bedrohungen an Grenz- und Sicherheitskontrollpunkten zu erkennen. Eine EU-Initiative entwickelt eine Technologie, um neue Möglichkeiten der Personenkontrolle zu erschließen.

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Den vorhandenen Kontrollsystemen mangelt es an der Technologie, um mit den zunehmend anspruchsvollen Sicherheitsanforderungen von heute Schritt halten zu können. Mit Hilfe des EU-geförderten Projekts "Multi-frequency multi-mode terahertz screening for border checks" (TERASCREEN) wird eine innovative Sicherheitskontroll-Technologie entwickelt, die an kritischen Prüfpunkten Sicherheit und Effizienz steigern wird. Die Projektpartner werden einen Sicherheitsscanner-Prototyp konzipieren, bei dem elektromagnetische Wellen im Terahertzbereich (THz) und Millimeterwellen (mm-Wellen) zum Einsatz kommen, um schädliche Objekte an sich bewegenden Personen zu identifizieren. So emittieren und reflektieren zum Beispiel Sprengstoffe und unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen verschiedene Anteile an THz- und mm-Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen. Diese bildgebende Eigenschaft kann dazu verwendet werden, um einen Sprengstoff zu erkennen und ihn von Kleidung oder anderen Materialien zu unterscheiden. Hz- und mm-Wellen sind sichere Mittel zum Kontrollieren von Menschen, um in Echtzeit metallische und nichtmetallische Gegenstände durch Kleidung und anderen Materialien hindurch automatisch zu erfassen. Das System verwendet keine potenziell schädliche ionisierende Strahlung wie etwa Röntgenstrahlen. Es ist nichtinvasiv und die Privatsphäre bleibt unangetastet, da keine Teile des Körpers angezeigt oder gespeichert werden. Das Gerät wird ein generisches Computerbild des menschlichen Körpers mit Daten über mögliche Bedrohungen erzeugen. Das System wird sich außerdem im Einklang mit den EU-Gesetzen in Bezug auf die grundlegenden Menschenrechte und Leistungsbeschränkungen befinden. Die automatische Gefahrenerkennungs- und Klassifizierungsmerkmale werden viel weniger Analyse durch Sicherheitspersonal erfordern, was in schnelleren Durchlaufzeiten münden wird. Checkpoints werden besser und reibungsloser funktionieren, da die Menschen während des Scanvorgangs nicht stehen bleiben müssen. Man hat die Arbeiten zur Entwicklung von Komponenten wie Antenne, Abtastsystem und Sender begonnen. Der Prototyp wird an einem Live-Kontrollpunkt am Bristol International Airport demonstriert werden. Nach Fertigstellung wird der topmoderne TERASCREEN-Prototyp schnellere und sicherere Sicherheitskontrollen an Flughäfen, Grenzübergängen, Regierungsstandorten und weiteren kritischen Infrastrukturen ermöglichen.

Schlüsselbegriffe

Sicherheit, Kontrolle, Screening, Checkpoints, Prüfpunkte, Terahertz, Millimeterwellen

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