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Improvement of research and innovation potential of Research Institute for Fisheries, Aquaculture and Irrigation (HAKI) to promote technological development in Central and Eastern European aquaculture

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Die osteuropäische Aquakultur im Aufschwung

Die Aquakultur kann einen wesentlichen Beitrag für die Lebensmittelsicherheit leisten und bietet wichtige gesundheitliche Vorteile. Diese Bedeutung wurde von einer EU-finanzierten Initiative demonstriert, welche die Forschungskapazitäten, die Infrastruktur und den Schutz geistigen Eigentums an einem regionalen Kompetenzzentrum für Fischzüchtung verbesserte.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Forschungsinstitut für Fischerei, Aquakultur und Bewässerung (HAKI) mit Sitz in Szarvas, Ungarn, ist ein Zentrum im Bereich der Aquakulturforschung und -entwicklung in der MOE-Region (Mittel- und Osteuropa). Der derzeit geringe technische Stand im Bereich der Fischzucht in Mittel- und Osteuropa bietet umfangreiche Innovationsmöglichkeiten. Das Projekt AQUAREDPOT (Improvement of research and innovation potential of Research Institute for Fisheries, Aquaculture and Irrigation (HAKI) to promote technological development in central and eastern European aquaculture) wurde initiiert, um das Potenzial der Region in der Fischzucht voll ausschöpfen zu können. Es fanden nicht weniger als elf Forschungsaustausche zwischen HAKI und anderen europäischen Aquakultur-Forschungseinrichtungen statt. Im Rahmen von AQUAREDPOT wurden außerdem vier Schulungen für mehr als 40 Personen sowie mehrere internationale Workshops betreut. Die Kooperation mit Partnerorganisationen hat das Profil des Instituts im Hinblick auf die internationalen Zusammenarbeit erweitert. Dies schließt eine gemeinsame Beteiligung an fortlaufenden Projekten im Zuge von HORIZONT 2020 ein. Die Initiative ermöglichte es ebenfalls, über HAKI neue wissenschaftliche Mitarbeiter, einschließlich von Experten aus Indien, Rumänien und Serbien, einzustellen sowie neue Forschungsanlagen im Bereich der Aquakulturforschung zu bauen. Im Zuge von HAKI wird ferner ein rezirkulierendes Aquakultursystem wiederhergestellt. Dies hat unter anderem die Forschung in den Bereichen Fischernährung, Fischgenetik und Fischzucht sowie die Entwicklung von Zuchtverfahren und der Produktionssystemplanung gestärkt. Die Infrastrukturaktivitäten haben zur Schaffung eines „Pond-in-Pond“-Systems (Teich-in-Teich-System) beigetragen, welches aus 16 Einheiten besteht. Hierdurch wird die weiterführende Forschung im Bereich kombinierter intensiver und extensiver Zuchtverfahren ermöglicht. Das Projekt führte darüber hinaus zur Aufrüstung eines experimentellen rezirkulierenden Systems. Dies beinhaltete die Installation einer Einheit im halbindustriellen Maßstab, die zur Durchführung von Demonstrationsaktivitäten geeignet ist. Schließlich wurde im Zuge von AQUAREDPOT am HAKI ein Kurs zum Thema geistiges Eigentum abgehalten und es wurde die aktuelle Forschung im Hinblick auf potenzielles geistiges Eigentum evaluiert. Auf lange Sicht wird AQUAREDPOT helfen, das HAKI zum führenden Aquakulturinstitut in Mittel- und Osteuropa zu machen.

Schlüsselbegriffe

Aquakultur, geistiges Eigentum, mittel- und osteuropäische Region, AQUAREDPOT, HORIZONT 2020, rezirkulierendes Aquakultursystem, Teich-in-Teich-System

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