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Improving Translational Research Potential at the Institute of Biomedicine of Seville

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IBiS: Konzept für translationale Forschung in der Biomedizin

Modernste Forschung und technisches Know-how im Rahmen des Projekts ITRIBIS, internationale Veranstaltungen, Entsendungen von Wissenschaftlern sowie Hightech-Ausrüstung stärkten das Forschungspotenzial am Institut für Biomedizin von Sevilla (IBiS) im Kampf gegen häufige Infektionskrankheiten.

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Das EU-finanzierte Projekt ITRIBIS (Improving translational research potential at the Institute of Biomedicine of Seville) konzentrierte sich dabei auf zwei Forschungsschwerpunkte: Zelldegeneration (Gehirn, Herz und Krebs) und Antibiotikaresistenzen. ITRIBIS sollte vorhandene Forschungsexzellenz am IBiS erschließen und fördern, um den Forschern Kompetenzen zu medizinisch relevanten Forschungsaktivitäten zu vermitteln, die Pathogenese häufiger Infektionskrankheiten zu klären und entsprechende Biomarker und/oder therapeutische Ziele finden. ITRIBIS entwickelte für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson sowie ischämische und vaskuläre Krankheiten innovative nicht-pharmakologische therapeutische Interventionen (u.a. Zell- und Gentherapie, Hirnstimulation). Schwerpunkt waren neurodegenerative Demenzformen. Die Herz-Kreislauf-Forschung konzentrierte sich auf zelluläre Mechanismen und Signalwege beim ventrikulären Remodelling, das als Hauptursache für Herzinsuffizienz bei revaskularisiertem postakutem Myokardinfarkt gilt. Für die Onkologie, insbesondere Analyse von Krebsgenomen mit Sequenzierungstechniken der nächsten Generation, wurde ein umfassender und vollständiger molekularer Fingerabdruck der Krebsgenome erstellt. Diese Technologien könnten diagnostische, prognostische und prädiktive Biomarker oder therapeutische Ziele aufzeigen, um die personalisierte Krebstherapie und Prognose voranzubringen. ITRIBIS arbeitete auch an neuen präventiven und therapeutischen Antibiotika für nosokomiale und großflächige epidemische Infektionen und entwickelte nicht-antimikrobielle Ansätze für pathogenspezifische Impfstoffe und monoklonale Antikörper als Adjuvanzien. Das ITRIBIS-Projektteam förderte den Austausch von Know-how zwischen Partnerinstitutionen in Europa und den Vereinigten Staaten, was die wissenschaftliche Ausbildung von IBiS-Forschern und Gastaufenthalte in internationalen Forschungseinrichtungen umfasste. Das Projekt förderte zudem die Modernisierung von IBiS-Anlagen mit modernster Labortechnik und legte ein Urheberrechtskonzept vor, um Innovation und Wissenstransfer voranzutreiben. ITRIBIS förderte den Transfer von Versuchsergebnissen in das klinische Umfeld und die Biotech-Industrie, was die Wirtschaft der Region und weltweit die Entwicklung neuer Behandlungs- und diagnostischer Methoden vorantreiben kann.

Schlüsselbegriffe

Biomedizin, ITRIBIS, translationale Forschung, Forscheraustausch, Veranstaltungen

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