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eNanoMapper - A Database and Ontology Framework for Nanomaterials Design and Safety Assessment

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Ein integrierter Ansatz für die Sicherheit von Nanotechnologien

Europäische Forscher haben die Rechnerinfrastruktur für das Management toxikologischer Daten von technischen Nanomaterialien (ENMs) entwickelt. Das System basiert auf offenen Standards, Open Source, Ontologien und einem interoperablen Design.

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Ein EU-finanziertes Projekt mit dem Titel ENANOMAPPER hat einen effektiveren, integrierten Ansatz für die EU-Forschung in der Nanotechnologie entwickelt. Darüber hinaus hat es eine Infrastruktur für den Entwurf und die Sicherheitsbewertung von Nanomaterialien für das Europäische NanoSafety-Cluster (NSC) und die internationale Wissenschaftsgemeinschaft für Nanomaterialien im Allgemeinen weiterentwickelt. Dieses Konzept basiert auf üblichen Komponenten und Anwendungsschnittstellen, um Daten und Modelle und die damit verbundenen Herausforderungen der Interoperabilität anzugehen. Dies lieferte ein formales Mittel für verschiedene Komponenten, um Informationen zuverlässig miteinander auszutauschen und auf diese einzuwirken. Die Ontologie enthielt allgemeine Begriffe, die in der Nanosicherheitsforschung verwendet werden, um eine klare Erklärung von Nanostrukturen zu liefern. Eine Infrastruktur für das Datenmanagement wurde ebenfalls entwickelt, um einen kollaborativen Sicherheitsansatz zu unterstützen. Darüber hinaus wurde eine Sammlung von Deskriptoren, Rechnermodellen für Toxikologie und Modellierungswerkzeugen entwickelt, um die Verwendung und Integration von Nanosicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen zu ermöglichen. Informationen zur Unterstützung und Anleitung von Benutzern wurden auch in Form von Tutorien, Webinaren und Veröffentlichungen bereitgestellt. Die Datenverwaltungs- und Ontologieplattform kann verwendet werden, um Daten und Wissen entlang des gesamten Lebenszyklus von ENMs zu erfassen. Dies wird Sicherheits-, Umwelt- und Normierungsaspekte von ENMs unterstützen, die für Sicherheits- und Risikobewertung wichtig sind. Der verknüpfte Datenansatz ermöglicht eine echte operative Interoperabilität mit externen Ontologien und Datenbanken und unterstützt so die Informationsübertragungstätigkeiten des NSC. Um die Auswirkungen auf die wissenschaftliche Gemeinschaft zu erhöhen, führte ENANOMAPPER 47 Interviews mit Wissenschaftlern und Managern aus allen wichtigen Projekten des EU-NSC durch, darunter Forscher, Regulierungsbehörden und die Industrie. Die Ergebnisse wurden verwendet, um Pläne, die an den Bedürfnissen des Clusters ausgerichtet sind, vorzubereiten, zu entwerfen und zu entwickeln. Die Projektarbeit von ENANOMAPPER wird erhebliche positive Auswirkungen auf die Nanotechnologieindustrie, Regulierungsbehörden und Bürger in der EU haben. Sie wird auch dazu beitragen, die Position der europäischen Nanosicherheit und der forschungsgetriebenen Innovationen auf dem Gebiet der Nanotechnologie auf der ganzen Welt zu stärken.

Schlüsselbegriffe

Nanotechnologie, technische Nanomaterialien, ENANOMAPPER, Europäischer NanoSicherheitscluster, Nanosicherheit

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