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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU trägt zur Förderung des ersten pan-asiatischen Forschungskommunikationsnetzwerks bei

Die Forschungszusammenarbeit zwischen Partnern in Europa und Asien soll mit der Schaffung von TEIN2, dem ersten pan-asiatischen Hochgeschwindigkeitstelekommunikationsnetz für Forschung und Ausbildung, eine massive Unterstützung erhalten. Die Initiative für das Trans-Eurasia I...

Die Forschungszusammenarbeit zwischen Partnern in Europa und Asien soll mit der Schaffung von TEIN2, dem ersten pan-asiatischen Hochgeschwindigkeitstelekommunikationsnetz für Forschung und Ausbildung, eine massive Unterstützung erhalten. Die Initiative für das Trans-Eurasia Information Network (TEIN) wurde im Jahr 2000 gestartet, um die Netzwerkinfrastruktur zwischen Europa und Asien zu verbessern. In der nächsten Phase mit der Bezeichnung TEIN2 wird die EuropeAid-Kooperationsstelle der EU 10 Millionen Euro zu den Kosten für den Anschluss der asiatischen Partner der EU an das Netz beitragen. TEIN2 wird direkt an das europäische Backbone-Netz GÉANT2 angeschlossen, wodurch asiatische Forscher ein Gateway zu Infrastrukturen für globale Forschungszusammenarbeit erhalten. Der Erfolg von GÉANT in Europa demonstriert die Vorteile solcher Netze für die Forschungszusammenarbeit, und die EU möchte dieses Konzept gerne transferieren, um die Entwicklung in anderen Regionen der Welt zu stimulieren. Die Länder, die für einen Beitritt in Frage kommen, sind Brunei, China, Indonesien, Japan, Korea, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Diese Partner haben an einer Machbarkeitsstudie teilgenommen, in der die gegenwärtigen Bedürfnisse jedes Landes hinsichtlich der Telekommunikationsinfrastruktur und der Vernetzung untersucht wurden. Die Studie zeigte ganz klar das Vorhandensein einer digitalen Disparität in der Region, wobei einige Länder wie Korea bereits über weiter entwickelte nationale Netzwerke verfügen, während solche Infrastrukturen in anderen Ländern wie Thailand und Vietnam noch in den Kinderschuhen stecken. Man hofft, dass dieses Ungleichgewicht mit TEIN2 durch ein kohärentes Konzept für die regionale Vernetzung beseitigt wird. Chalermpol Charnsripinyo, der Sprecher des thailändischen nationalen Forschungs- und Ausbildungsnetzwerks, erklärte: �Die gegenwärtige Interkonnektivität zwischen diesen Ländern ist für eine Unterstützung der Forschungs- und Ausbildungstätigkeiten noch unzureichend. Das durch das Projekt TEIN2 gebotene Netzwerk wird laufende Forschungstätigkeiten unterstützen und in Zukunft die internationale Forschungszusammenarbeit verstärken können.� TEIN2 ist das jüngste Beispiel dafür, wie Europa erfolgreich sein Modell für Forschungsvernetzung in andere Teile der Welt exportiert. Ähnliche Partnerschaften gibt es durch die Projekte ALICE und EUMEDCONNECT mit Lateinamerika, Nordafrika und dem Nahen Osten.

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