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Implementation of joint bottom-up European Programmes in chemistry

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Chemieforschung in Europa zusammenführen

Ein europäisches Netzwerk hat die Zusammenarbeit und die Finanzierungsmöglichkeiten für die Forscher Europas gestärkt. Das ERA-CHEMISTRY-Konsortium arbeitete mit der Entwicklung von speziellen Instrumenten und der Gründung eines wissenschaftlichen Beirats an der Bildung eines Europäischen Forschungsraums (EFR) für den Bereich Chemie.

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Primäres Ziel des von der EU finanzierten ERA-Chemistry-Projekts ("Implementation of joint bottom-up European programmes in chemistry") war die Verbesserung von Kohärenz und Koordinierung europaweiter Chemie-Forschungsprogramme und -projekte. Das Konsortium fasste die Einrichtung eines EFR für die Grundlagenforschung und die angewandte Chemieforschung ins Auge, um nationale und fachbezogene Grenzen der Forschung zu überwinden. Zu den Aktivitäten des Konsortiums zählte die Erarbeitung eines gemeinsam vereinbarten Bearbeitungs- und Auswertungsplans, kombiniert mit einem gemeinsamen Informationssystem und einem wissenschaftlichen Beirat zur Begutachtung und Finanzierung der Chemieforschung in sämtlichen europäischen Ländern. Elektronische Infrastrukturen, welche die Kommunikation sowie die Einreichung und Begutachtung transnationaler Vorschläge unterstützten, förderten noch stärker die transnationale Zusammenarbeit. ERA-Chemistry ging noch einen Schritt weiter und startete 2005 und 2007 nach gründlicher Analyse der existierenden Finanzierungsprogramme in Europa und einer maßgeschneiderten Anpassung der Fördermöglichkeiten an die Bedürfnisse der Partner und an nationale Anforderungen offene Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen. Für die industrieorientierte Chemieforschung wurden spezielle Mittel bereitgestellt. Überdies beschäftigte sich das Projekt mit dem Bedarf an maßgeschneiderten europäischen Chemieforschungskonferenzen, die den Forschern eine zusätzliche Gelegenheit zur Vernetzung und zum Aufbau von Kooperationen über ganz Europa hinweg verschaffen. Die Technologieplattform für nachhaltige Chemie (Sustainable chemistry, Suschem) mit ihren Schlüsselakteuren aus der angewandten Chemieforschung gewährleistete letztlich die Zusammenarbeit von ERA-Chemistry mit weiteren Netzwerken. Das ERA-Chemistry-Netzwerk konnte die Forscher mit Erfolg vereinen und sorgte für die vielfach geforderte Koordination und Finanzierung der Chemieforschung in Europa.

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