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The impact of the quality of CO2 on transport and storage behaviour

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Verbesserungen bei der Kohlenstoffspeicherung

Ein EU-Team untersuchte Faktoren, die den Transport und Rückhaltung von Kohlendioxid (CO2) beeinflussen. Eine Studie zu Verunreinigungen hat zu einem sichereren Design und Betrieb von Rohrsystemen und sicherer unterirdischer Langzeitlagerung geführt.

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Verunreinigungen können CO2-Lagerung und Transport erheblich beeinflussen. Die Untersuchung des Problems wird dazu beitragen, die Technologien zu katalysieren, die zur Realisierung der Kohlendioxid-Abscheidung, -Transport und -Speicherungsinitiativen (CCS) der EU benötigt werden. Das EU-geförderte Projekt IMPACTS (The impact of the quality of CO2 on transport and storage behaviour) untersuchte die Wirkung von Verunreinigungen auf CO2-Transport und Lagerung. Daher erhielt das Team das notwendige Wissen, um einen sichere Entwurf, Bau und Betrieb von CO2-Pipelines und Injektionsgeräten zu gewährleisten. Die Arbeit gewährleistete zusätzlich die sichere langfristige geologische Speicherung von CO2. Die Forscher führten Grundlagenforschung über die Auswirkungen von Verunreinigungen in Bezug auf Strömung und andere physikalische Eigenschaften sowie die chemische Reaktivität durch. Aus den Experimenten gingen experimentelle thermodynamische Daten hervor. Das Konsortium verwendete seine eigenen Daten sowie andere veröffentlichte Quellen, um neue Referenzzustandsgleichungen für Abgase zu entwickeln. Die Ergebnisse wurden in öffentlich zugängliche Software integriert, die durch das Projekt entwickelt wurde. Solche Studien sowie die Modellierung, halfen dabei, kritische Wissenslücken festzustellen und damit die Gestaltung von CCS-Ketten zu verbessern. Die Projektarbeit lieferte einen Überblick über Kenntnisse zur Korrosion von CO2-Leitungen und half bei der Definition eines akzeptablen Maßes an Verunreinigungen in CO2-Transportsystemen. Als Ergebnis entwickelte das Team sieben repräsentative CCS-Ketten. Die allgemeinen Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines einheitlichen Ansatzes für Gasverarbeitung, Kompression und Transport. Das Team etablierte dann zuverlässige Richtlinien für akzeptable Verunreinigungsgrade. Zum Beispiel erhöht eine 4%ige Verunreinigungsrate die Leistungsanforderungen für die Kompression und Verarbeitung um 50%. Auf der Basis dieser Erkenntnisse gab das Konsortium eine Reihe von Empfehlungen in Bezug auf die Design-Methoden und Risikobewertungsrahmen heraus. Die Arbeit wurde über verschiedene Veranstaltungen und Konferenzen verbreitet. IMPACTS veranstaltete auch einen Kurs, an dem 43 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse des Projekts werden in einer Sonderausgabe des International Journal of Greenhouse Gas Control beschrieben. Die Forschungsergebnisse trugen dazu bei, Designfragen, die die CO2-Speicherung und den Transport betreffen, zu klären. Die Arbeit kann der EU helfen, ihre Ziele in diesen Bereichen zu erreichen.

Schlüsselbegriffe

Kohlendioxid, CO2-Speicherung, CO2 Transport, Speicherung in geologischen Formationen, CCS-Ketten

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