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Personal Intelligent City Accessible Vehicle System

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Anforderbare Elektrofahrzeuge für den Stadtverkehr

Europäische Wissenschaftler arbeiten an der Verbesserung des Zugangs zu einem Stadtverkehrssystem und der Mobilität in verkehrsbeschränkten Innenstadtbereichen. Das EU-finanzierte Projekt PICAV brachte die Vision eines effizienten Verkehrssystems, das auf den tatsächlichen Bedarf abstellt, ausgehend vom Car-Sharing-Konzept voran.

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Mit radikal neuen Mobilitätskonzepten soll die Zugänglichkeit sämtlicher städtischer Lebensräume mit beschränktem Zugang sichergestellt werden und zwar insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Im Rahmen des Projekts 'Personal intelligent city accessible vehicle system' (PICAV) wurde daran gearbeitet, das vorhandene öffentliche Transportsystem mittels kleiner, vernetzter mobiler Einheiten auf Fußgängerbereiche auszuweiten. Die innovativen Elektrofahrzeuge agieren auf eine Fußgängern sehr ähnliche Weise; sie ermöglichen einen direkten Zugang, eine nicht an Zeiten gebundene Reservierung und einfache Fahrten. Besser noch, aufgrund ihrer kleinen Abmessungen und winzigen Stellfläche geht ihre Umweltbelastung gegen null. Sie bieten eine hochgradige intermodale Integration, und ihre On-Board-Intelligenz ermöglicht den einzelnen Einheiten, miteinander, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in der Nähe, mit Notdiensten und mit der städtischen Infrastruktur zu kommunizieren. Weitere Elemente der Ausgestaltung sind Fahrassistenz, Komfort, Standfestigkeit und Einparkhilfe. Im Laufe des Projekts wurden die Systemanforderungen sowie detaillierte Systemspezifikationen entwickelt und beschrieben, und die Systemkonzeption wurde erweitert. Unter Berücksichtigung der Ergonomie von Autositzen und der Bedürfnisse von Benutzern mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten wurde der iSeat entwickelt. Außerdem wurden eine erste konstruktive Ausführung einer Plattform und eines Stromversorgungssystems verwirklicht, und es wurde ein Verkehrssystemsimulator beschrieben. Die PICAV-Konzepte bieten eine ganz neue Art des städtischen Individualverkehrs, der den europäischen Bürgern einen verbesserten Zugang zu Verkehrsmitteln und die Voraussetzungen für eine ‚gute Mobilität‘ verschafft. Damit wird die Lebensqualität in städtischen Lebensräumen verbessert, ohne dass dafür der Charme historischer Stadtgebiete und ihre einzigartige Atmosphäre geopfert werden.

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