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Nahrung – ein Katalysator des Wandels

Hat die Möglichkeit, Babys mit Brei füttern zu können, zur Bevölkerungsexplosion in der Jungsteinzeit beigetragen? Waren die Menschen schon viel eher als bisher angenommen auf dem Meer unterwegs, um Wale und Robben zu jagen? Worin besteht der Unterschied zwischen einer blühenden Grenzfestung in der Wüste und einer, die zu Staub zerfällt? Wir werfen einen Blick in drei Zeitalter, in denen Nahrung stets als ein Katalysator des Wandels diente.

Lebensmittel und natürliche Ressourcen icon Lebensmittel und natürliche Ressourcen

Einblicke und Ideen Nahrungsmittel entscheiden über Leben und Tod von Gemeinschaften: Eine Veränderung der Nahrungsquelle, ein Vorrat an nahrhafter Beute in Reichweite, wenn sie denn erreichbar ist, Innovationen in der Landwirtschaft und ausgeklügelte Bewässerungsanlagen, die Wüste in Weideland verwandeln: All das hatte weitreichende Auswirkungen. Unsere drei eingeladenen Forscherinnen, die von der EU unterstützt werden, erzählen uns, wie in alten Zeiten für drei sehr unterschiedliche Gemeinschaften die Nahrung eine Triebkraft des sozialen Wandels bildeten. Bettina Schulz Paulsson, außerordentliche Professorin für Archäologie an der Universität Göteborg, Schweden, ist auf die Erforschung der Steinzeit spezialisiert. Ihr Interesse gilt der steinzeitlichen Seefahrt, Megalithen, dem prähistorischen Walfang sowie wissenschaftlichen Datierungen und Methoden, die sie im Rahmen des Projekts NEOSEA erforscht hat. Corinna Rossi ist außerordentliche Professorin für Ägyptologie am Polytechnikum Mailand. Im Mittelpunkt ihrer Forschungsarbeit steht die Beziehung zwischen Architektur und Mathematik im alten Ägypten. Innerhalb von Rossis Projekt L.I.F.E. werden die Altertümer der Westwüste Ägyptens erkundet. Sofija Stefanović ist Professorin für Physische Anthropologie und Bioarchäologie im Fachbereich für Archäologie an der Universität Belgrad, Serbien, und Koordinatorin des Projekts BIRTH. Ihr Interesse richtet sich auf prähistorische Fruchtbarkeitsmuster und den Einfluss der Stilldauer auf die Gesundheit der Kinder im Neolithikum.

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Schlüsselbegriffe

CORDIScovery, CORDIS, NEOSEA, L.I.F.E., BIRTH, Nahrung, Wüste, Neolithikum, Wale, Festung, Babys, Mütter, Geburt, sozialer Wandel