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Counter-Terrorism Crisis Communications Strategies for Recovery and Continuity

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Effektive Krisenkommunikation nach einem Angriff 

Die Entwicklung dynamischer Kommunikationsmechanismen für Aktivitäten nach einem Terrorangriff rettet Leben, verhindert Panik und untergräbt terroristische Bestrebungen. 

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Viele derzeitige EU-Projekte befassen sich präventiv mit Sicherheit und Terrorismus. Es bedarf jedoch der Forschung, um sofortige und umfassende Kommunikationsreaktionen auf Terroranschläge zu organisieren und zu verfeinern. Das von der EU finanzierte Projekt SAFE-COMMS (Counter-terrorism crisis communications strategies for recovery and continuity) erforschte Kommunikationsstrategien für die Zeit nach einem Terroranschlag. Durch die Analyse von Kommunikationsanforderungen und Aktivitäten, die Angriffen in verschiedenen Ländern für eine effektive Krisenkommunikation folgen, lieferte das Projekt eine umfassende, flexible Kommunikationsstrategie für die Behörden. Sich von einem Terroranschlag zu erholen, hängt von einer sorgfältig geplanten und effektiven Kommunikationsstrategie ab, die auf die Medien, die Öffentlichkeit und die internen Mitarbeiter der Behörden ausgerichtet ist. Notfallpläne sorgen für eine effektive Kommunikationsstrategie bei Terrorismus und können Leben retten. Die globale terroristische Bedrohung erfordert auch, dass jedes Regierungsbüro, Kommunalbehörde und Organisation vorbereitet ist. Das Projekt stellte Behörden in ganz Europa auf staatlicher, regionaler und lokaler Ebene Krisenkommunikationsplänen zur Verfügung, die speziell für Terroranschläge entwickelt wurden. Die Pläne basieren auf der Analyse zahlreicher reeller Fallstudien und den einzigartigen Anforderungen, um nach einem solchen Angriffen wieder zur Normalität zurückzufinden. Mit einer fertigen Krisenkommunikationsstrategie für solche Ereignisse können die Behörden das, was die Terroristen zu erreichen versuchen - öffentliche Panik und die Untergrabung der Ordnung - minimieren. Die Kommunikationsstrategie umfasst taktische Module, die jeweils bestimmten Stufen der Erholung nach einem Anschlag entsprechen, Arten und Dauer des Angriffs, Publikum und der Nachwirkungen. SAFE-COMMS entwickelte auch ein Trainings- und Simulationsprogramm, das auf einem Krisenhandbuch und audiovisuellen Trainingshilfen basiert. Dies sollte es den Behörden ermöglichen, ihre eigenen Terrorkrisenkommunikationspläne zu entwickeln, zu schulen und anzupassen. Der SAFE-COMMS-Leitfaden soll dazu beitragen, dass öffentliche Stellen effektive Strategien und Planungen zur Krisenkommunikation entwickeln und annehmen. Mit robusten präventiven und reaktionsschnellen Sicherheitsplänen kann Europa dazu beitragen, die Ziele der Terroristen von Anfang an zu entkräften, indem sie sowohl die Inzidenz als auch die Auswirkungen einschränken. 

Schlüsselbegriffe

Krisenkommunikation, Terrorangriffe, SAFE-COMMS, Terrorismusbekämpfung, Kommunikationsstrategie  

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