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Integration of non destructive testing

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Software für die automatische Detektion von Defekten

Ein neuartiges, computergestütztes Softwaretool für die Modellierung von Defekten kann die Diagnoseverfahren im Bereich der industriellen Qualitätskontrolle deutlich verbessern, indem das Risiko eines menschlichen Fehlers minimiert wird.

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Zerstörungsfreie Prüfverfahren (ZfP) sind von äußerster Wichtigkeit, wenn es darum geht, die strukturelle Integrität von Bauteilen, wie sie zum Beispiel in Flugzeugen verwendet werden, zu beurteilen. Verbesserungen der Wirtschaftlichkeit und der Verlässlichkeit von zerstörungsfreien Prüfverfahren haben einen deutlichen Einfluss auf die Sicherheit bei Reisen, sie führen bei Flugreisen zu einer Reduzierung der Verspätungen, die sich aus der Wartung von Flugzeugen ergeben, und zu einer längeren Lebensdauer von Flugzeugbauteilen. Dadurch motiviert, konzentrierte man sich im Rahmen des INDET-Projekts auf die Verwirklichung eines innovativen Aufbaus für zerstörungsfreie Prüfverfahren, um die Kosten zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz und die Zuverlässigkeit dieser Prüfmethode zu erhöhen. Insbesondere Computer- und Internettechnologien wurden verwendet, um eine Reihe von modernen Tools zu entwickeln, die bei zerstörungsfreien Prüfverfahren behilflich sind. Diese neuen computergestützten Softwaretools ermöglichen die Identifizierung von Defekten und die Modellierung von zerstörungsfreien Probenabbildern. Das Tool ermöglicht den Prüfern, die Aufnahmen mit dem entsprechenden dreidimensionalen CAD-Modell umfangreicher abzugleichen. Mithilfe dieses Tools können die von den Prüfern erkannten Defekte zuerst dreidimensional erfasst und dann durch Verwendung einer geeigneten automatischen geometrischen Anpassung in einem Modell abgebildet werden. Aus dem Vergleich mit der originalen Aufnahme wird ein modifiziertes CAD-Modell abgeleitet, das die erkannten Defekte abbildet, um die Meldung von diesen zu erleichtern. Zusätzlich hierzu ermöglicht das Tool eine genauere Charakterisierung der Defekte durch eine Reihe von Messmöglichkeiten. Diese umfassen die Zentrierung des Defekts sowie die Ermittlung der Grenzlänge, der Oberfläche, der Defektorientierung und des Abstands zwischen zwei Defekten. Dieses Datenverarbeitungstool für zerstörungsfreie Prüfverfahren unterstützt die Entscheidungsfindung, indem die Auswertung der Daten beschleunigt und die Meldung von Defekten erleichtert wird. Potenzielle Nutzer sind Dienstleister, die zerstörungsfreie Prüfverfahren anbieten, sowie Hersteller von Flugwerken.

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