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III - Besser angebundene und klimafreundlichere Regionalflughäfen

Das Projektteam von PEACOCK beschäftigt sich damit, kleineren Flughäfen durch verbesserten Datenaustausch dabei zu helfen, stärker vernetzt und nachhaltiger zu werden.

Unser Ziel besteht darin, eine einfache, kostengünstige Lösung zu entwickeln und zu demonstrieren, die den Regionalflughäfen eine bessere Anbindung an den Netzmanager verschafft.

Thomas Bengtsson, Projektkoordinator von PEACOCK

In Europa wird das Flugverkehrsmanagement von nationalen Flugsicherungsorganisationen erbracht und auf EU-Ebene in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten vom Netzmanager koordiniert. Gemeinsam sorgen sie für einen Ausgleich der Luftraumkapazitäten, das Management von Störungen und die kontinentweite Optimierung der Leistung. Um diese wichtige Aufgabe wirksam erfüllen zu können, müssen die Flughäfen dem Netzmanager genaue Abflugschätzungen liefern, was nicht immer der Fall ist. Es wird geschätzt, dass der Netzmanager nur für etwa 50 % des gesamten Flugverkehrs genaue Abflugschätzungen erhält. 83 % der Flughäfen sind kleine und regionale Flughäfen, die diese Angaben nicht bereitstellen. „Diese Flughäfen verfügen einfach nicht über die Ressourcen, um in die zusätzlichen IT-Lösungen zu investieren, die für eine bessere Netzmanagerkonnektivität erforderlich sind“, erklärt Thomas Bengtsson, Projektkoordinator bei Swedavia. Das Ziel des von SESAR JU(öffnet in neuem Fenster) unterstützten Projekts PEACOCK(öffnet in neuem Fenster) lautet, diese Lücke zu schließen. „Unser Ziel besteht darin, eine einfache, kostengünstige Lösung zu entwickeln und zu demonstrieren, die den Regionalflughäfen eine bessere Anbindung an den Netzmanager verschafft“, ergänzt Bengtsson.

Intelligenter und nachhaltiger

Diese Konnektivität wird in Form von qualitativ hochwertigen Vorhersagen der Abflugzeiten erfolgen. Diese Prognosen werden mit einer Genauigkeit von etwa fünf Minuten automatisch vom Flughafen an den Netzmanager gesendet, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber der im Flugplan enthaltenen Genauigkeit darstellt. „Flughäfen, die diese Lösung implementieren, werden zur Kapazitätsregelung auf Netzebene beitragen und auf diese Weise den Luftverkehrsfluss im europäischen Luftraum verbessern, was in weniger Verspätungen resultieren wird“, sagt Alan Marsden, Leiter des Arbeitspakets bei EUROCONTROL(öffnet in neuem Fenster). Neben der Konnektivität konzentriert sich das Team von PEACOCK auch auf die Überwachung von Lärm und Emissionen. „Um den Luftverkehr nachhaltiger zu gestalten, muss sichergestellt werden, dass die Flughäfen über die Instrumente verfügen, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen über ihren Umweltfußabdruck zu treffen“, erläutert Bengtsson. Im Rahmen dieses Projekts werden integrierte Instrumente zur Überwachung des Bodenbetriebs entwickelt und demonstriert, der für einen erheblichen Anteil an der Lärmbelastung und dem CO2-Ausstoß eines Flughafens verantwortlich ist. „Flughäfen, die diese Instrumente nutzen, werden vom genauen Verständnis ihrer Umweltleistung profitieren und besser in der Lage sein, einen umweltfreundlicheren Betrieb umzusetzen“, schließt Marsden.

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