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Die Fischerei der Zukunft

Umweltbelastung, Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt bedrohen unsere nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen – und gleichzeitig brauchen wir essbare Meerestiere. Es ist ein Dilemma! Könnten mit Licht unerwünschte Fische abgeschreckt werden? Sodass sie nicht in die Netze gelangen? Kann künstliche Intelligenz die ansteckenden Fischläuse vernichten, die eine Plage für die Fischzuchtbetriebe darstellen? Und wie kann der Zebrafisch die Kluft zwischen Aquakultur und Medizin überbrücken?

Lebensmittel und natürliche Ressourcen icon Lebensmittel und natürliche Ressourcen

Die Vereinten Nationen berichten, dass die Weltbevölkerung nun mehr als dreimal so groß wie Mitte des 20. Jahrhunderts ist, und dass die Ernährungssicherheit ein wachsendes Problem darstellt. Wir müssen also mehr Nahrungsmittel aus dem Meer gewinnen und dabei gleichzeitig die Bestände erhalten und die biologische Vielfalt sichern. Eine Lösung ist die Fischzucht. Zuchtfische weisen einen der kleinsten, im Verhältnis zum tierischen Eiweiß betrachteten CO2-Fußabdrücke auf und sind zudem sehr nahrhaft. Aber es gibt auch Nachteile. Eine weitere Lösung stellt der Einsatz von Technologie zur Verbesserung des Fischereiprozesses dar, damit wir intelligenter fischen können. Aber in dieser Folge geht es nicht nur darum, wie Fisch uns ernähren kann – es geht gleichermaßen darum, was Fische uns lehren können. Unsere drei Gäste, deren Arbeit durch EU-Finanzmittel unterstützt wurde, können Ihnen mehr darüber erzählen! Rachel Tiller ist leitende Wissenschaftlerin und Direktorin des Bereichs biologische Vielfalt und Raumnutzung, einem strategischen Forschungsprogramm von SINTEF Ocean mit Sitz in Trondheim, Norwegen. Sie war Koordinatorin des Projekts SMARTFISH, das der Fischereigemeinschaft innovative Werkzeuge verschafft, mit denen besser das Gewünschte gefangen und der Fang einfacher registriert werden kann. Margaret Rae ist die Geschäftsführerin von Konree Innovation mit Sitz in Galway, Irland. Das Ziel des Unternehmens besteht darin, die neuesten technologischen Ansätze zu nutzen, um die Gesundheit von Zuchtfischen und das Tierwohl zu verbessern. An diesem Unternehmen war das Projekt Game Changer angesiedelt, in dessen Rahmen innovative Technologien zum Einsatz kamen, um den Ausbruch von Fischläusen zu reduzieren, denn dieser aggressive Schädling bringt den Aquakultursektor in Gefahr. Marc Muller, jetzt im Ruhestand, war erfahrener Assistenzprofessor beim Belgischen Nationalfonds für wissenschaftliche Forschung (FNRS) und arbeitet an der Universität Lüttich. Er erforscht Genregulierung und Entwicklungsbiologie bei verschiedenen Arten, wobei er sich vor allem auf die Skelettbildung beim Zebrafisch konzentriert, und er koordinierte das Projekt BioMedaqu.

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Schlüsselbegriffe

CORDIScovery, CORDIS, SMARTFISH, BioMedaqu, Game Changer, Fisch, Zebrafisch, Lachs, Fischzucht, Ernährungssicherheit, Ozean, Meeresressourcen