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EU-finanzierte Projekte, die den Übergang zu sauberer Energie in Europa vorantreiben

Ein neuer CORDIS Synergy Info Pack unterstreicht, wie Projekte aus verschiedenen Ländern, Sektoren und Finanzierungsprogrammen gemeinsam auf den Übergang zu sauberer Energie in Europa hinarbeiten.

Die Erzeugung und Nutzung von auf fossilen Brennstoffen beruhender Energie ist derzeit für über 75 % der gesamten Treibhausgasemissionen der Europäischen Union (EU) verantwortlich. Wenn in Europa das Ziel erreicht werden soll, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent der Welt zu werden, muss damit begonnen werden, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Leider kann Europa nicht von heute auf morgen ohne fossile Brennstoffe auskommen. Entscheidend ist, verstärkt erneuerbare Ressourcen zu nutzen, wofür wiederum neue Technologien und innovative Infrastrukturen erforderlich sind. Für den Übergang zu sauberer Energie werden außerdem mehr energieeffiziente Renovierungen von Häusern, die Dekarbonisierung der Industrie und die Übernahme eines klimabewussten Lebensstils durch die Bevölkerung benötigt – ganz zu schweigen von öffentlich-privater Zusammenarbeit, Engagement der Gemeinden, nachhaltigen Verkehrsalternativen und integrierten intelligenten Netzen. Dieser langen Liste an Herausforderungen stellen sich die 33 EU-finanzierten Projekte, die im neuen Synergy Info Pack Übergang zu sauberer Energie im Sinne von REPower EU(öffnet in neuem Fenster) vorgestellt werden.

Gemeinsames Engagement

Obwohl die Projekte aus verschiedenen Finanzierungsprogrammen, Ländern und Sektoren stammen, sind sie alle dem Ziel verpflichtet, den Übergang zu sauberer Energie in Europa voranzubringen. Das Kapitel „Die Dekarbonisierung der Industrie beschleunigen“ beschreibt, wie Projekte wie STEELANOL(öffnet in neuem Fenster) und PULSE(öffnet in neuem Fenster) Industrieabfälle in neue Ressourcen umwandeln. Im Kapitel „Den europäischen Gebäudebestand renovieren“ wird hervorgehoben, wie Projekte wie LIFE Giga Regio Factory(öffnet in neuem Fenster) die innovativen Lösungen entwickeln, die Hauseigentumsparteien benötigen, um kostengünstige energieeffiziente Hausrenovierungen durchzuführen, die den beträchtlichen CO2-Fußabdruck des Gebäudesektors erheblich verkleinern könnten. Nicht nur die Industrie und die Hauseigentumsparteien müssen handeln – der Wandel hin zu sauberer Energie wird nur durch die aktive Beteiligung aller funktionieren. Wie die Projekte im Kapitel „Das Verbraucherverhalten verändern“ verdeutlichen, ist die gute Nachricht, dass eine solche Veränderung weder komplex noch kostspielig sein muss. Für das Projekt CAMPAIGNers(öffnet in neuem Fenster) könnte die Lösung sogar so einfach sein, weniger Fleisch zu essen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

Technologie, die den Übergang zu sauberer Energie vorantreibt

Im neuen Synergy Info Pack werden zudem die zahlreichen Technologien, die den Übergang zu sauberer Energie vorantreiben, beleuchtet. Dazu gehören die nachhaltigen Biokraftstoffe, die von BioSFerA(öffnet in neuem Fenster) erschlossen werden, und die innovativen Photovoltaiklösungen, die aus den Projekten BIPVBOOST(öffnet in neuem Fenster) und LIFE BIPV(öffnet in neuem Fenster) hervorgehen – alle drei Projekte werden im Kapitel „Die nächste Generation grüner Energie entwickeln“ vorgestellt. Erneuerbare Energien bilden zwar das Herzstück der europäischen Energiewende, doch der Transport dieser Energie von der Quelle zur Verbraucherschaft erfordert eine neue Infrastruktur. Im Kapitel „Intelligente Stromnetze ausbauen“ wird analysiert, wie im Rahmen der Projekte ACON(öffnet in neuem Fenster), Danube InGrid(öffnet in neuem Fenster) und EVVE(öffnet in neuem Fenster) daran gearbeitet wird, in die Stromnetze der Zukunft moderne Funktionen einzubauen. Neue Technologien stecken ebenso hinter der raschen Verbreitung von Elektrofahrzeugen in der EU. Wie das Kapitel „Den Verkehrssektor umweltfreundlicher gestalten“ jedoch verdeutlicht, erfordert die Senkung der verkehrsbedingten Emissionen mehr als nur Elektrofahrzeuge. Daher sind Projekte wie TrAM(öffnet in neuem Fenster), FASTWATER(öffnet in neuem Fenster), INES(öffnet in neuem Fenster) und PowerFLEX(öffnet in neuem Fenster) darauf ausgerichtet, den Seeverkehr nachhaltiger zu gestalten. Gemeinsam arbeiten diese Projekte daran, die heimische Erzeugung und Nutzung sauberer Energie zu steigern und die Abhängigkeit Europas von Importen fossiler Brennstoffe zu beenden, um Fortschritte hin zu einem klimaneutralen Europa bis 2050 zu beschleunigen.

Über Synergy Info Packs

Die von CORDIS veröffentlichten Synergy Info Packs unterstreichen die Synergien zwischen Projekten, die über verschiedene EU-Finanzierungsprogramme Mittel erhalten, darunter Horizont Europa(öffnet in neuem Fenster), Horizont 2020(öffnet in neuem Fenster), LIFE(öffnet in neuem Fenster), die Fazilität „Connecting Europe“ – Energie(öffnet in neuem Fenster), CEF Verkehr(öffnet in neuem Fenster), der Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds(öffnet in neuem Fenster) (EMFAF) und der Innovationsfonds(öffnet in neuem Fenster). Alle in diesem Synergy Info Pack vorgestellten Projekte werden von der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt(öffnet in neuem Fenster) verwaltet. Die Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt wurde von der Europäischen Kommission unter dem Motto „Eine grüne Zukunft für Europa finanzieren“gegründet und trägt zum europäischen Grünen Deal(öffnet in neuem Fenster) bei, indem es Teile der EU-Finanzierungsprogramme für Verkehr, Energie, Klimaschutz, Umwelt sowie maritime Fischerei und Aquakultur einsetzt. Weitere Informationen unter: https://doi.org/10.2830/890495(öffnet in neuem Fenster)